"Patientenverfügungen"
in Frage gestellt
Die Rufe nach Ausweitung
der so genannten "Sterbehilfe" werden lauter. Gleichzeitig bieten immer
mehr Institutionen, darunter auch Kirchen und Hospize, Formulare an, mit
denen Menschen im Voraus festlegen sollen, dass sie im Falle von Bewusstlosigkeit,
Koma, Demenz oder Schlaganfall nicht mehr medizinisch behandelt werden
wollen. Diese "Patientenverfügungen" oder "Patiententestamente" genannten
Schriftstücke sind zwar bislang rechtlich unverbindlich – kein Arzt
darf einen Kranken mit Verweis auf ein solches Dokument ins Jenseits befördern,
etwa durch Abbruch der Sondenernährung. Aber die Zahl derjenigen,
die eine Legalisierung von Patientenverfügungen fordern, scheint stetig
zu wachsen, auch Ärztekammern und der Deutsche Juristentag plädieren
inzwischen dafür.
Dagegen setzt sich BioSkop e.V. seit Jahren kritisch
mit dem Phänomen "Patientenverfügung" auseinander. Zwei neue
BioSkop-Publikationen beleuchten eingehend Hintergründe und Effekte
der Behandlungsverzicht-Formulare:
* die Broschüre
"Patientenverfügungen
in Frage gestellt"
(32 Seiten) und
* der BioSkop-"Denkzettel
Patientenverfügungen"
(26
Seiten).
Die beiden neuen BioSkop-Publikationen
kosten jeweils 2,5 € (plus 0.90 € Versandkosten). Bestellungen bitte bei:
BioSkop
e.V., c/o Erika Feyerabend, Bochumer Landstr. 144a, 45276 Essen
Inhalt BIOSKOP Nr.14
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